Tag 2


„Dank“ des Jetlags war ich bereits um 04:00 Uhr früh hellwach. Da ich nicht bis 6:00 aufs Frühstück warten wollte, machte ich mich fertig und ging anschließend auf die Reise Richtung Tucson, um unterwegs den Sonnenaufgang einzufangen. Doch dieser war nicht der Brüller und ich entschädigte mich mit einem Lamberjack Slam bei Denny´s (es blieb kein Grümel übrig). Anschließend noch bei WalMart den richtigen Adapter gekauft und dann ging´s ab in den Saguaro West, auch Tucson Mountain District genannt:



Die Saguaros sind schon beeindruckend. Ich hatte keine Ahnung, dass sie so riesengroß werden:



Um mir etwas die Beine zu vertreten, entschied ich mich, den Valley View Overlook Trail zu laufen. Unterwegs traf ich kaum eine Menschenseele aber jede Menge Bären; den Namen hatte ich bisher noch nie gehört:



Sie sehen ganz harmlos aus sind aber für ihre Gefährlichkeit bekannt:



Aufgrund der Empfehlung einer Parkrangerin machte ich mich dann auf in den Osten von Tucson zum sehr reizvollen Sabino Canyon. Die lauffaulen Amis lassen sich mit einem Shuttle in den Canyon fahren. Ich habe aber auch meinen Stolz und ging zu Fuß. Irgendwann musste ich mich dann aber als Weichei outen, denn ich hatte keine Lust auf nasse Füße und kehrte hier um:



Unterwegs begegnete mir noch der (un)bekannte amerikanische Kakteenspecht:




Da ich nun schon in der Nähe von Saguaro Ost (Rincon Mountain District) war, stattete ich diesem auch noch einen Besuch ab. Ich fuhr den 8 Meilen langen Scenic Drive, muss aber sagen, dass meiner Meinung nach der Ostteil des Parks nicht sehr spektakulär ist und man auf ihn verzichten kann, wenn man schon den Westteil kennt.

Da es nun erst 17:00 Uhr war, machte ich wieder auf den Weg zum Westteil (also wieder durch ganz Tucson hindurch), um den Sonnenuntergang um 18:20 zu genießen. Ich glaube, dass ist mir auch gelungen!?:



Gefahrene Meilen: 275
Unterkunft: Motel 6 in Benson für knapp $40 (auf den ersten Blick guter Motel 6-Standard)