Endlich Uuuuuuuuuuurlaub und wer hätte es gedacht, die Bahn kann ja doch pünktlich!

Um 6:30 Uhr hat mich mein Lieblingssohn Dominik zuhause abgeholt und zum Bahnhof nach Fulda gefahren. Wie schon gesagt, brachten mich die Regionalbahn pünktlich zum Frankfurter Hauptbahnhof und der ICE dann das kleine Reststück von dort zum Rhein-Main-Airport.

Der stolze Kranich wollte sich da nicht lumpen lassen und hat ebenfalls den Flugplan korrekt eingehalten.

Für mich gab es keine Beschwerden an Bord, lediglich die Filmauswahl hätte besser sein können. Ich musste im Menü mehrmals hin und her scrollen, bis ich dann doch bei „The Legend of Tarzan“ hängen geblieben bin. Christoph Waltz hat mir ja als Schauspieler früher nie so richtig gefallen, aber seit dem er nach Hollywood gewechselt ist, finde ich ihn nur noch Weltklasse!

Erstmals hatte ich auf einem Flug meine „Bose noise cancelling headphones“ dabei und muss sagen, wer diese Dinger während eines Fluges einmal auf dem Kopf hatte, möchte sie nie wieder missen!

Etwas schmunzeln musste ich noch, da meine Sitznachbarin, wie sich später herausstellte eine junge Türkin, mindestens 4 Dosen Warsteiner während des Fluges in sich hinein gegossen hat; ich wäre sturzbetrunken aus dem Flugzeug gewackelt.

Im Flugzeug bin ich ja wie ein kleines Kind und muss ständig aus dem Fenster schauen (den Sitzplatz 46B im B 747-8 habe ich mir für 30€ Aufpreis deswegen mal gegönnt). War es bis zum Sankt-Lorenz-Strom eigentlich immer stark bewölkt, lockerte es ab da etwas auf und die Sicht auf Mutter Erde wurde zusehends besser.

Hätte man es nicht besser gewusst, man hätte glauben können, der Flug ginge in den Südwesten, denn die Farbe Rot dominierte; Fall Foliage at it´s best:










Je näher wir allerdings unserem Zielflughafen kamen, desto grüner wurde es wieder:


Der große Komplex etwa in der Bildmitte ist das US Army Watervliet Arsenal, das älteste ununterbrochen aktive Arsenal in den Vereinigten Staaten, welches heute einen Großteil der Artillerie für die Armee sowie Kanonenrohre für Kanonen, Mörser und Panzer produziert. Gegenüber auf der anderen Seite des Hudson River liegt Troy, dem ich auf meiner Reise auch einen Besuch abstatten will.




Schade, schade, schade, da es sich hier unten in der Metropolitan Area von New York City wieder zugezogen hatte, sind die Fotos beim Landeanflug leider nur suboptimal geworden:






Leider gibt es hier im Newark Liberty International Airport noch keine Automaten für die Einreise, deshalb dauerte das ganz Prozedere ca. 1 Stunde. Meinem Koffer war es bestimmt schon schwindelig, denn er hatte inzwischen wohl schon einige Runden auf dem Karusell verbracht.

Für die 1. Übernachtung hatte ich aufgrund der relativ guten Kritiken das Red Roof Inn in Parsippany, NJ auserkoren. Ja, es ist sauber, aber ich musste erstmal stark durchlüften, da es im Zimmer nach einer Zigarette gestunken hat.