Für heute Morgen hatte ich mir eine Location ausgesucht, die man nicht unbedingt in dieser Gegend vermutet, nämlich einen Buddhisten Tempel; das komplette Anwesen heißt Chuang Yen Monastery.

Erstaunlicherweise war ich wieder sehr früh unterwegs *grins* und stand um 08:23 Uhr vor dem verschlossenen Tor; leider macht das „Ding“ erst um 09:00 Uhr auf.

Ich wollte schon wegfahren, als ein BMW angerauscht kam. Ausgestiegen ist eine Asiatin, die mir wie wild mit den Armen zugewunken hat. Na gut, warte ich mal ab, was passiert. Sie geht schnurstracks zum Tor, macht es auf und bedeutet mir, ihr nachzufahren.

Na gut, wenn sie das will, sage ich nicht nein.

Jeder Buddha auf der Allee, die hinauf zu den Gebäuden führt, ist anders gestaltet, so wie die berühmte Terrakotta Armee:







Im Tempel ist die scheinbar sehr frömmige Dame vom „Empfang“ zu jeder Statue und hat gebetet. Zwischendurch nahm sie sich aber immer wieder die Zeit, sich um mich zu kümmern und mir alles zu erklären. Irgendwann habe ich sie dann gefragt, was sie denn überhaupt für eine Funktion hat, denn sie kam mir vor wie eine Managerin von dem Ganzen. Bei der Antwort muss ich jetzt noch schmunzeln, denn sie war lediglich eine Besucherin und zum Beten hergekommen. Halt einfach eine Frau, die ihr (und mein) Schicksal selbst in die Hand nimmt *grins*


Jetzt aber die Bilder dazu:














Bei der Ausfahrt kommt man noch an einem kleinen See vorbei, der auch hübsch anzuschauen ist:




Da mein Aufenthalt dort länger gedauert hat als geplant, musste ich mich jetzt etwas sputen, denn für 10:45 hatte ich via Internet die 2stündige Tour in West Point (genauer: US Military Academy West Point) vorgebucht, wo bereits Orry Main und George Hazard gedrillt wurden:






Es gibt auch die 1stündige Fassung, aber da ist der Friedhof nicht mit dabei, der auch einige Geschichten zu erzählen hat. So liegt z. B. General Clay hier beerdigt, der Initiator der Berliner Luftbrücke nach WWII; die Berliner haben es ihm mit einer kleinen Gedenktafel gedankt:










Ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich es her hatte, aber ich war davon ausgegangen, dass der Ausstieg aus dem Tour Bus nur am Friedhof erlaubt ist. Aber weit gefehlt, am Trophy Point wurde ein längerer Stopp eingelegt und wir konnten sogar die Aussicht am Million Dollar View auf den Hudson genießen:










Auf der gegenüberliegende Seite vom Hudson River sind einige hübsche Villen gebaut worden, so wie diese:



Eine kleine Anekdote am Rande: ich weiß jetzt nicht, wie eindringlich und oft unsere Reiseleiterin darauf hingewiesen hat, dass das Fotografieren während der Ein- und Ausfahrt auf bzw. aus dem Areal verboten ist, da es sich hier um einen Hochsicherheitsbereich handelt, aber es waren einige Male. Bei der Ausfahrt wurde sie auf einmal ganz böse und was glaubt ihr denn, wen sie erwischt hat? Nein, nicht mich, sondern so ein „Sportsfreund“ aus Fernost.


Auf der Fahrt Richtung Big Apple bin ich dann noch an der Bear Mountain Bridge ausgestiegen, um mein Lieblingsbild des heutigen Tages zu knipsen:




Noch zwei Bilder von unterwegs; die Fahrt alleine ist schon ihr Geld wert:






Irgendwann kam mir die glorreiche Idee, vor Autoabgabe noch kurz bei den Premium Outlets in Jersey Gardens vorbei zu fahren, denn die liegen ja nur einen Steinwurf vom Flughafen entfernt. Leider hatten diese Idee noch Tausende und Abertausende andere. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Ein riesengroßer Parkplatz, der bestimmt die Automassen von Rock am Ring aufnehmen könnte und kein einziger freier Platz. Nachdem ich ein paar Minuten erfolglos rumgekurvt bin, habe ich drauf gesch… und bin abgedampft.

Auf den Shuttle vom Ramada Jersey City musste ich vielleicht ½ Stunde warten und dann fing das Abenteuer Big Apple auch schon an:




Heute wollte ich nichts mehr groß unternehmen, denn ich habe ja 3 volle Tage Zeit, aber Abendbrot in der Cheesy in Newport muss schon sein.

Allerdings nicht ohne vorher schnell am Hudson River Waterfront Walkway vorbei zu schauen, um die herrliche Aussicht zu genießen. Ich kam gerade rechtzeitig, um dem dicken Brocken beim Auslaufen zuzuschauen:







Ob ich jetzt die nächsten Tage einen täglichen Report einstelle, weiß ich noch nicht. Vielleicht reicht für NYC auch eine Zusammenfassung, schaun mer mal.