Tag 11


aber wahr. Madame  Sonne powert sich seit 3 Tagen vollkommen aus. Sie wird doch nicht kollabieren!?

Schon der Sunrise am Bryce Point war beeindruckend:





Noch schnell ein Foto am Inspiration Point:



und mein Lieblingsmotiv (Thors Hammer) darf heute auch nicht fehlen:



Danach fix auschecken (zum 2.mal  verwirrt) und ab auf die Piste Richtung Mt. Carmel. Unterwegs kommt man ja durch den Red Canyon, dem eigentlich mehr Aufmerksamkeit gebührt. Sein Schicksal ist halt, dass er nur einen Steinwurf vom Bryce entfernt liegt und man dann schon übersättigt von roten Hoodoos ist. Ein Bild aus dem Auto, soviel Zeit muss sein:



Vom Navajo Lake, der an der UT 14 liegt, hatte ich schon viel Gutes gehört. Deshalb kann ein kleiner Abstecher doch nichts schaden! Es ging allerdings ganz gewaltig hinauf und die Schneeberge rechts und links der Straße wurden immer höher. Irgendwann kam dann der Abzweig zum Lake, aber hier ging nichts mehr:



Es sei denn, man nennt so ein Gefährt sein eigen (ich leider nicht):



Na gut, der See kann auch von einem Aussichtspunkt gesehen werden, oder soll ich lieber sagen erahnt werden?



Im Internet hatte ich etwas von einem Slotcanyon in der Nähe von Orderville gelesen. Da dieser Red Hollow Canyon auch auf meinem Weg lag, habe ich ihn in mein Programm aufgenommen. In Orderville biegt man an der Schule links ab (wenn man von Norden kommt) und fährt bis zum Friedhof, wo man wieder links abbiegt. Nach wenigen 100 m geht die Straße in eine relativ gut zu fahrende Sandpiste über, der man eine knappe ½ Meile folgt und dann hier parkt:



Von hier geht’s runter in den sandigen Wash



und dann für ca. 10 Minuten immer geradeaus bis man zum Slot kommt:







Okay, der Canyon ist kein Antelope, aber wo bekommt man denn sonst noch einen Slot quasi vor der Haustür serviert, der keinen Eintritt kostet und zu dem man nicht meilenlang auf einer holprigen Dirtroad schleichen muss?

Von hier bin ich zum Hotel gefahren und habe im angeschlossenen Restaurant Vesper gemacht. Ich hatte wahnsinniges Glück, denn ich saß kaum am Tisch, da kam eine Horde Asiaten mit dem Bus an und hat das Restaurant gestürmt  Steckenpferd.

Den Nachmittag habe ich dann im Zion verbracht. Die Anfahrt aus Richtung Mt. Carmel Junction gehört für mich zu den schönsten Scenic Byways überhaupt:







Im Park habe ich meinen Wagen am Weeping Rock Parkplatz abgestellt und den Trail zum Observation Point bis zum Abzweig Hidden Canyon geklettert. Auf dem Trail hat man immer einen schönen Blick ins Tal:



Von da an wurde es aber immer eisiger mit vielen Schneepassagen. Das ist nichts mehr mich  Never ever!. Also Dreherle gemacht und noch mal den Weeping Rock selbst besucht:



Weiß gar nicht, was es an so einem schönen Tag zu weinen gab!

Abschluss meines heutigen Besuchs im Zion bildete eine Wanderung vom Parkplatz „The Grotto“ entlang des Virgin Rivers bis zu den Spitzkehren, die den anstrengenden Teil nach Angels Landing einläuten:





Aber Achtung: Deer Xing, immer schön einer nach dem anderen!



Auf der Rückfahrt hat sich noch der Watchman in Pose gestellt und wollte unbedingt abgelichtet werden:



Gefahrene Meilen: 159

Unterkunft: BW East Zion Thunderbird Lodge für $66; Zimmer ist rustikal eingerichtet, macht aber einen ausgezeichneten Eindruck: