Tag 15


Nach einer lauen Sommernacht in LV (es hat sich überhaupt nicht abgekühlt) und nachdem der 1. Ärger über den langen Check-in verraucht war, sah die Welt doch schon etwas freundlicher aus. Mein Deluxe Zimmer in Tower 3 machte einen ordentlichen Eindruck und ich hatte länger als sonst auf dieser Reise geschlafen. Zum Frühstücksbuffet bin ich nach Downtown LV ins Main Street Station Hotel gefahren, da es hier erstens ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis gibt ($7,99 + Tax; für Mitglieder des Players Club „BConnected“ nur $6,99 + Tax. Mist, $1 zum Fenster hinaus geworfen, denn ich hatte die Karte natürlich im Zimmer vergessen) und ich zweitens danach im ABC-Shop an der Freemont Street noch gleich ein paar Besorgungen machen konnte. Dass es noch einen zweiten ABC-Shop in der Nähe des MGM gibt und ich später an diesem vorbeikomme, habe ich nicht geahnt.

Anschließend ging´s wieder zurück ins Imperial Palace, um mich für den weiteren Tag zu präparieren. Bei der Einfahrt in die Hotelgarage leuchtete plötzlich die gelbe Warnlampe auf; ich fuhr auf Reserve. Das nenne ich mal Timing; bis zum Flughafen werde ich es ja wohl noch schaffen.

Dann habe ich mich sozusagen von der LV- Welle treiben lassen (Ich brauche keine Fire Wave!) und zwar zuerst ins Freigehege im Flamingo:







Vor dem Casino gab´s noch größere Flamingos:



Von dort ging es ins



denn ich hatte noch 3 Gift Cards á $25, die ich gegen Meilen über Points.com eingelöst hatte und nun veredelt werden sollten. Dort habe ich ordentlich auf den Putz gehauen: endlich nenne ich ein Hard Rock Cafe Las Vegas T-Shirt mein eigen und im angeschlossenen Restaurant gab´s obendrauf lecker Steak zum Mittagessen. Was soll ich sagen, auf der einen Karte blieb sogar noch etwas übrig (also muss ich ja irgendwann wieder hin!).

Nach dem ausgiebigen Lunch ging´s zur Verdauung an den Hard Rock Beach:



Es ist schon erstaunlich, wo man als Nicht-Gast in LV überall hinkommt!

Danach machte ich mich wieder auf den Weg zum Strip, um über das MGM, New York New York,  das neue City Center und das Bellagio total erschöpft zurück in mein Hotel zu kehren. Meine Impressionen auf der Tour habe ich natürlich in Bildern festgehalten:







Ja, ist denn schon Ostern!?





Den Traum von meinem Mietwagen habe ich ja schon vorgestellt, oder?



Es war leider ein Traum!

Abends hat mich dann noch einmal die Welle mitgerissen:





Bellagio macht jetzt auch einen auf Frühling:







Huch, wie kommen denn die Bilder dazwischen?





Zum Abendessen muss ich etwas länger ausholen. Über Restaurant.com hatte ich bei einer Sonderaktion für $2 einen Gutschein im Wert von $25 für das „Hash House a go go“, das sich im Imperial Palace befindet, erstanden. Mindestverzehr war $35 + 18% Trinkgeld. Ich also in besagtes Restaurant und meinen Gutschein vorgelegt. Die Platzanweiserin hat mich etwas entgeistert angeschaut, da ich alleine war. Bei meiner Kellnerin war es genauso; ich habe ihr aber erklärt, dass ich das teure 18-Unzen Ribeye Steak und dazu noch einen Caesars Salad nehme (zusammen ca. $34). Sie meinte nur „That´s a lot of food“und ist abmarschiert. Das Abendessen war fantastisch und hat sogar das Mittagessen im Hard Rock getoppt. Da ich fast alles aufgegessen habe, war die Kellnerin ganz baff und meinte nur, sie sei „impressed“ und „give me five“!



Der Salat sieht hier nur so mikrig aus, weil er schön vor dem Steak kam und ich schon mal probiert hatte.

Den letzten Abend habe ich dann um die Ecke im Carnaval Court ausklingen lassen, wo eine Liveband rockige Weisen – ganz nach meinem Geschmack – dargeboten hat  Gitarre



nur kurz unterbrochen durch den Vulkanausbruch am Mirage Hotel:





Obwohl ich ja, wie meinem Reisetagebuch eindeutig zu entnehmen ist, ein Naturliebhaber bin, zieht mich Sin City immer wieder in seinen Bann. Was mir noch aufgefallen ist: LV ist endlich aufgewacht und es zeigen sich zarte Pflänzchen des Umweltschutzes:



Den Abschlussbericht gibt´s dann (leider) erst wieder von zuhause  flennend II

Gefahrene Meilen: 12

Unterkunft: Imperial Palace; war besser als gestern in der ersten Hektik beurteilt. Ein großer Pluspunkt ist natürlich auch die fast „unbezahlbare“ Lage.