Man glaubt es kaum, was der Himmel am Morgen für ein Farbenspiel veranstaltet:





Für heute hatte ich mir ein Ticket für die Fähre nach Mackinac Island besorgt. Es gibt verschiedene Anbieter, ich hatte mich für die Star Alliance äh Star Line ab Mackinaw City (man kann auch ab St. Ignace fahren) entschieden. Die Boote fahren den ganzen Tag im stündlichen Rhythmus hin und zurück; zu bestimmten Zeiten drehen sie eine "Extrawurst" unterhalb der Bic Mac Brücke durch; so auch die um 09:00 Uhr:





Da es sich um sogenannte Hydro-Jet Fähren handelt, düsen die mit einem Affenzahn über´s "Meer", sodass sie hinten die schönsten Wasserfontänen produzieren:





Ich nehme es mal vorneweg, Mackinac Island ist traumhaft; ich habe gar nicht so viele Daumen wie ich hoch machen könnte. Keine Autos verpesten die Luft; Fortbewegungsmittel sind nur Fahrräder und Pferdekutschen. Wenn ich irgendwann mal ein paar Tage ausspannen will, dann nur hier  Wink

Ich muss nicht betonen, dass der Fotoapparat Schwerstarbeit geleistet hat; hier kommt eine Auswahl der Bilder:















so sieht ein Truck auf Mackinac aus:




und so die Dienstwagen der Polizei:



Nach 1 Stunde habe ich die Insel wieder verlassen, denn es galt, noch weitere Programmpunkte abzuarbeiten.

Zur nächsten besuchten Attraktion gibt es ein Bild, denn ich hätte mich gewiss zigmal verschrieben:



Ich stehe ja voll auf dieses alte Gedöns und war ganz begeistert, was hier wieder in liebevoller Kleinarbeit rekonstruiert worden ist. Zur Begrüßung gab es gleich einen Salutschuss:





Dann habe ich das Fort eingehender untersucht:
















dies ist eine alte Kommunikations- und Begegnungsstätte (quasi der Vorgänger von Facebook):



Mittagessen gab es im urigen Small Town Grill in Pellston. Habe erst heute Abend im Tripadvisor gelesen, dass es sehr gute Bewertungen hat.

Nach dem Einchecken in der Travelodge Traverse City bin ich gleich zur Sleeping Bear Dunes National Lakeshore durchgestartet. Hier gibt es z. B. den Dunes Climb. Ach, dachte ich, kletterst du mal da hoch:



und schaust dir den Lake Michigan an.

Ja, wenn das so einfach wäre. Erstens ist im Sand kraxeln an sich kein reines Vergnügen und zweitens kam nach der ersten Kuppe die nächste und dann die nächste... Hier hatte ich die Schnauze voll mit Kraxeln und bin umgekehrt:







Danach bin ich zum Pierce Stocking Scenic Drive. Hier gibt es einen schönen Overlook, an dem man gleich vor allzu großer Leichtsinnigkeit gewarnt wird:



Kommt auf den Bildern nicht so ganz rüber, aber es geht ganz schön nach unten:







Wahrscheinlich hätte ich hier oben einen schönen Sonnenuntergang mitnehmen können, aber da ich nachts im fremden Revier nicht gerne fahre, bin ich umgekehrt. Großartige Lust auf die Suche nach einem geeigneten Restaurant für das Abendmahl hatte ich auch nicht mehr; da kam ein Mc D am Wegesrand gerade Recht.