Heute Morgen ist mir erst so richtig aufgefallen, dass ich die ersten 4 Nächte auf meiner Reise alle in unterschiedlichen Staaten verbringe: Illinois (the s is silent  ;-)), Wisconsin, Iowa und jetzt das Land der nicht 100, nicht 1.000 sondern 10.000 Seen, Minnesota; also Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Nach der kommenden Nacht werde ich 33 Staaten beschlafen haben, was sich auf der Karte wie folgt darstellt:



In Minneapolis habe ich gleich eine Niete gezogen. Das Historic Fort Snelling hat seit dem Labor Day (also seit 1 Woche) bis Ende Oktober nur noch samstags geöffnet. Tja, die Saison ist kurz hier oben im Norden. Wenigstens konnte man von hier schon den Ole Man River mit der Skyline von Minneapolis im Hintergrund sehen:



Ziemlich in der Nähe liegt der Minnehaha Park mit dem gleichnamigen Wasserfall. Dieser ist noch nicht im Winterschlaf sondern macht wenigstens einen vollkommen anderen Eindruck als derjenige im Pikes Peak State Park:







Wer mal hinfahren möchte: es ist ein wenig umständlich; also genau hinschauen!

Weiter ging´s dann über den Mississippi nach St. Paul, der Hauptstadt von Minnesota. Leider wird dem Minnesota State Capitol gerade ein umfassendes Facelifting verpasst, es war total eingerüstet und für Besucher geschlossen:



Wenigstens habe ich noch die goldene Quadriga auf dem Dach abgelichtet:



Nach diesem Reinfall bin ich rüber zur Cathedral of Saint Paul gestiefelt; war aber auch hier nicht drinnen:





Dann hatte ich im Internet etwas von Charlie Brown Figuren am Landmark Center gelesen; also nüscht wie hin:











Danach bin ich noch ein bisschen durch die Innenstadt gelaufen, aber so richtig umgehauen hat mich die Stadt nicht; hier ein paar Impressionen:









Erwähnenswert sind vielleicht noch die Skyway-Fußgängerbrücken zwischen den einzelnen Gebäuden, damit die verweichlichten Banker und Büroangestellten im Winter nicht frieren (sie sind natürlich klimatisiert und erfüllen auch jetzt bei der Hitze ihren Zweck  ;-)). Noch extremer ist dies in Minneapolis, wo quasi fast die ganze Innenstadt so verbunden ist. Hier eine Übersichtskarte; die roten Linien sind die Verbindungswege:



Dieses Bild habe ich aus so einem Übergang „geschossen“:



Die Innenstadt von Minneapolis ist viel imposanter als die in ihrer Zwillingsstadt St. Paul; auch hierzu ein paar Impressionen:

Sieht doch fast so aus wie die DZ Bank in Frankfurt:















Zu einem ausgiebigen Spaziergang lädt die Gegend um die Stone Arch Bridge mit den St. Anthony Falls (die ich persönlich ja eher als Stromschnellen bezeichnen würde) und der gleichnamigen Schleuse ein; auch hier lasse ich mal die Bilder sprechen:











Wer einmal in Minneapolis ist, sollte nicht den Besuch des Sculpture Garden am Walker Art Center versäumen. Hier wird z. B. eine riesengroße Kirsche auf einem Löffel „serviert“:






 
Sehr schön ist auch eine von Künstlern gestaltete Minigolfanlage:









Der Skulpturengarten wird gerade umgebaut und soll durch zusätzliche Exponate ergänzt werden:



Nach diesem Extreme Sightseeing hatte ich einen Bärenhunger. Daher habe ich ein spätes Mittagessen/frühes Abendessen in der Käsekuchenfabrik eingenommen. Dies war sehr preiswert, denn ich habe den Geburtstagsgutschein von meinen „Mäusen“ eingelöst; auf diesem Wege nochmals vielen Dank!

Jetzt bin ich schon auf dem Zimmer im Super 8 Golden Valley, Wunden lecken; der Sonnenuntergang muss heute Abend (leider) für mich entfallen.