Tag 10

 

Heute morgen habe ich ganz spontan eine kleine Touränderung vorgenommen. Anstatt wie ursprünglich geplant direkt nach New Orleans zu fahren, habe ich einen kleinen Schlenker über Vacherie gemacht. Hier gibt es nämlich die Oak Alley Plantage, die mir schon lange im Kopf rumgeisterte, seitdem ich das erstemal ein Bild davon gesehen habe. Auf dieses Foto war ich ganz scharf und wer weiss was morgen ist.

Auf dem Weg dorthin kommt man durch Morgan City mit seinen Brücken über den Atchafayala River, der so früh noch mit etwas Nebel bedeckt war:





Dann war ich endlich am Ziel meiner Träume, die Oak Alley Plantation. Von der Straße schaut man direkt in die Allee und auf das Haus:





Was allerdings die Schilder "No Parking" und "No Stopping" an der Straße bedeuten, weiss ich auch nicht. Ich bin ja Ausländer und kann kein Englisch (wenn ich nicht will)  ;-)

Da ich schon mal hier unten an der River Road war, habe ich auch noch gleich die Evergreen Plantation "mitgenommen", bekannt aus dem Film "Django Unchained":





Zur Evergreen Plantage gehört auch eine wunderschöne Eichenallee:



Dann wurde es langsam Zeit für NOLA. Die Veterans Memorial Bridge



brachte mich über den Mississippi zur Interstate 10 und von da Richtung New Orleans. Am Rande des French Quarter an der Rampart Street habe ich meinen Wagen in einem Parkhaus abgestellt; der Tarif war $6 für 10 Stunden (geht eigentlich für NOLA). Das Parkhaus war aber auch schon ziemlich abgenutzt und scheinbar zu einer Zeit gebaut, als die Autos noch halb so groß waren wie heute; mit anderen Worten, es war saueng da drin.

Ich lass jetzt einfach mal die Bilder sprechen:






















Auf dem Mississippi schwimmen schon ganz schön große Pötte:






Über diese Brücke bin ich später noch gefahren, denn mein Hotel war in Westwego:



Habe ich eigentlich meinen Mietwagen schon gezeigt:




Auf Empfehlung einer freundlichen älteren Lady im Besucherzentrum war ich zum Lunch im Crescent City Brewhouse; die Fisch Tacos und das Weiss Bier waren wirklich klasse. Später habe ich noch meine DNA im "Four Points by Sheraton French Quarter" hinterlassen und das kostenlose WLAN genutzt.


Ach ja, die Brücken haben es mir ja angetan. Wie schon gesagt, musste ich da über diese Brücke mit Namen Crescent City Connection (es sind eigentlich genau genommen wieder 2, für jede Richtung eine) fahren. Irgendwie bin ich trotz Bemühungen nicht so ganz ran gekommen, habe aber gerade noch die Abfahrt des Kreuzfahrtriesen mitbekommen:







Wetter- und Sonnentechnisch war heute wohl der bisher beste Urlaubstag. Wer´s nicht glaubt, kann sich ja mal meine roten Arme anschauen. Die Temperaturanzeige lügt nicht: