Tag 5


Heute Morgen habe ich mir erstmal um 07:00 ein Frühstück gegönnt und zwar im zur Tanke gehörenden Café. Es gab lecker Buffet mit allen amerikanischen Spezialitäten für knapp 10$.
 
Am Abzweig zum Chisos Basin habe ich dann den Sonnenaufgang genossen und ein bisschen mit der Kamera herum experimentiert:









Kurz nach ½ 9 war ich dann am Lost Mine Trail. Dieser wird mit 4,8 Meilen angegeben und ist in einem sehr guten Zustand. Nachdem man sich mit den lebenserhaltenden Instruktionen vertraut gemacht hat



geht es über 1 Std. stetig bergan bis man auf eine kleine Hochebene kommt, der man noch für ca. 10/15 Minuten folgen kann. Fast auf dem gesamten Weg hat man eine gute Aussicht und wird ständig zum Fotografieren verführt. So früh am Morgen liegt er noch ganz im Schatten, was das Bergsteigen erträglich macht. Für rauf, kurze Pause oben und wieder runter habe ich ca. 3 Stunden gebraucht. Für diesen wunderschönen Trail gibt es leider nur wenige Parkplätze (so um die 20), was allerdings auch den Vorteil hat, dass er nicht so überlaufen ist. Entweder bringt man etwas Geduld mit, bis ein Platz frei wird, oder macht es wie ich und kommt vor den anderen; ich war das 2. Auto.

















Achso, auch mir ist es trotz größter Anstrengungen nicht gelungen, diese verdammte Mine zu finden; es muss also weitergesucht werden.

Nach so einer anstrengenden Wanderung  meldet natürlich der Magen einen erhöhten Kaloriebedarf an. Also bin ich wieder zur Chisos Mountains Lodge ins Restaurant und habe diesen Bedarf mit Hilfe eines Country Fried Steak gedeckt.

Was nun mit dem angebrochenen Nachmittag?

Ich entschied mich wieder für den Ross Maxwell Scenic Drive und wollte ihn heute wenigstens bis zum Mule Ears View Point fahren. Doch wenn man schon mal da ist, warum nicht gleich bis zum Santa Elena Canyon „durchrauschen“, den ich eigentlich erst für morgen früh vorgesehen hatte. Hier war ganz schön was los, sowohl am als auch im Wasser. Wenn ich mir allerdings den niedrigen Wasserstand vom Rio Grande anschaue, dann tut er mir fast leid. Hier die Fotos dazu:













Wie man unschwer erkennen kann, steht er seiner Schwesterschlucht in Boquillas in Punkto Ausmaße in nichts nach.

Auf dem Rückweg habe ich dann tatsächlich am Maultierohrenaussichtspunkt angehalten:



Vielleich könnt ihr euch erinnern, dass ich vorgestern „gedroht“ hatte, noch einmal zu den Hoodoos im Blue Creek Canyon zurück zu kommen. Da es noch relativ früh war, denn zum Sonnenuntergang wollte ich auf der Porch in Terlingua Ghost Town sitzen, parkte ich also wieder an der Homer Wilson Ranch und stieg in den Canyon hinab. Nach 1 Std. war ich wieder oben und habe diese Bilder mitgebracht:







Übrigens blüht es am Wegesrand ungemein:





Wie schon gesagt, habe ich den Tag auf der berühmten Veranda in der Ghost Town ausklingen lassen. U. a. diese verwegenen Burschen haben mir dabei Gesellschaft geleistet: