Okay, dichte Bewölkung und es sieht wieder nach Regen aus. Trotzdem bin ich in die Columbia River Gorge gefahren, um zu sehen, wie weit sie dort nach dem Brand mit dem Aufräumen gekommen sind.
 
Bei den Multnomah Falls ist gleich an diesem Schild Schluss; weiter kommt man nicht:



Das schöne Motiv mit der Brücke kann ich mir also abschminken; trotzdem sind sie sehr beeindruckend:



Doch dann hörte ich auf einmal einen Zug heranrauschen und ich war so geistesgegenwärtig, schnell die Kamera zu zücken. So eine Kombination hat ja wohl auch nicht jeder:



Auf dem Weg zu den Latourell Falls kam ich am Aussichtspunkt des Portland Women´s Forum vorbei. Der Blick rüber zum Vista House verhieß nichts Gutes:



Daher bin ich auch erstmal am besagten House vorbei zu den Fällen gefahren. Der erste Eindruck hier war schon mal sehr gut; dies sind die Lower Latourell Falls:



Dieser Blick gefiel mir ausgesprochen gut und ich war neugierig, ob die Upper Latourell Falls da mithalten können. Hierzu muss man allerdings einen rund 2,5 Meilen langen Round Trip bewältigen und der hat es in sich; es geht durch einen Regenwald teilweise steil bergauf und dann natürlich wieder entsprechend bergab:





Mit diesem Anblick wird man dann für die Mühen entschädigt:




Was sich dieser Baum wohl dabei gedacht hat, so krumm zu wachsen und dann wieder die Kurve nach oben zu kriegen?




Die Wanderung war sehr schwierig, hat mir aber ausgesprochen gut gefallen. Ich mag es ja, wenn man das ganze fettige Essen wieder (teilweise) abarbeiten kann.

Zum Schluss bin ich noch das kurze Stück bis zum Rand der unteren Fälle gelaufen:



Jetzt ging´s wieder zurück Richtung Portland. Am Vista House war die Aussicht schon besser geworden und es taten sich sogar zarte Wolkenlückchen auf:







Im Internet hatte ich bei meinen Recherchen Bilder von der St. John´s Bridge gesehen, die mich sehr angesprochen haben; da musste ich unbedingt mal hin. Das Durchfahren durch Portland ging natürlich sehr langsam und ich konnte etwas mit der Kamera rumspielen:






Das ist nun das gute Stück:






Auf der anderen Seite des Willamette River liegt der Cathedral City Park, wo sich das Aussteigen lohnt, denn es gibt jede Menge brauchbare Motive:














Unglaublich, das Wetter wurde immer besser und so entschloss ich mich, das asiatische Gleichgewicht wieder herzustellen und heute den Japanischen Garten zu besuchen. Klar, es ist eine sehr gepflegte Anlage, aber der ganz große Knaller ist es nicht, eher ein Gesamtkunstwerk. Ein paar ansprechende Motive gibt es natürlich doch:













Mittagspause war schon überfällig und da habe ich noch im Umami Cafe ein lecker Chicken/Reis Gericht und ein Glas Mango Saft genossen:



Danach wollte ich eigentlich schon die „Heimreise“ antreten, als ich in der Ferne schneebedeckte Berge sah. Da war doch etwas mit dem Rocky Butte? Klar, da soll es eine schöne Aussicht geben. Also bin ich erstmal noch dorthin. Der Mount Hood war leider nicht zu sehen, aber wenn ich dieser Tafel Glauben schenken darf, dann ist das da drüben der Mount Adams:







Ich nehme mal stark an, dass ich nachher wieder in die Cheesy ins Happy Valley zum Abendbrot fahre. Morgen werde ich dann Oregon verlassen und wieder in Washington einfallen.