Wer bisher mit West Chester nicht allzuviel anzufangen wusste (so wie ich), dem sei gesagt, dass hier ein großes Teleshopping-Unternehmen seinen Ursprung hat:




Nicht weit von West Chester befindet sich mit dem Valley Forge National Historical Park ein sehr geschichtsträchtiger Ort, den man als echter Patriot mal besucht haben sollte. Hier hatte George Washington während des Unabhängigkeitskrieges mit seiner Armee das Winterlager 1777/1778 aufgeschlagen, um sich zu erholen. Während dieser Zeit bildete "unser" Kamerad Steuben die Soldaten aus und brachte ihnen Drill und Disziplin bei, sodass sie anschließend der Britischen Armee standhalten konnten. Daher wurde natürlich dem deutschen Offizier auch hier ein Denkmal gesetzt:



Es gibt eine 11 Meilen lange sogenannte Encampment (Feldlager) Tour, die ich teilweise abgefahren bin. Entlang der Route sind noch weitere Monumente, Gedenksteine und sonstiges "Gedöns" wie die Washington Memorial Chapel vorhanden:


Chapel






National Memorial Arch

Weiter in Richtung des heutigen Etappenziels, kommt man zur Hauptstadt von New Jersey, Trenton. Und was macht man da? Genau, das Capitol oder wie es hier heißt, das State House besuchen. Ein angenehmer Service ist es, dass man den Wagen umsonst in der State House Garage abstellen kann. Da es bis zum Beginn der geführten Tour noch über eine halbe Stunde Zeit war, habe ich erstmal die Umgebung inspiziert:






Plaza


World War II Memorial

Die Führung hat nicht allzulange gedauert, denn große Teile das Capitols sind zur Zeit wegen Renovierung geschlossen:





Interessant fand ich noch, dass unser Tourguide etwas aus dem Nähkästchen geplappert hat: das an den Wänden wäre kein Marmor sondern lediglich Plastik. Sollte es etwa bei den anderen von mir bisher besuchten Capitolen auch so sein...

Viel mehr kann ich über Trenton jetzt nicht berichten, allerdings gibt es quasi vor den Toren der Hauptstadt einen richtigen Knaller, die Grounds for Sculpture, wo die Kamera Schwerstarbeit leisten musste. Schon die Begrüßung fällt aus dem üblichen Rahmen:



Auf dem weitläufigen Gelände gibt es eine Vielzahl der unterschiedlichsten Skulpturen. Manchmal muss man schon genauer hinschauen, um sie hinter den Sträuchern zu entdecken. Hier eine kleine Auswahl:






beim FKK erwischt


Liegende mit Muschi








Wer ist falsch und wer echt?



Auf dem Gelände gibt es noch das Seward Johnson Center for the Arts, wo es sich ebenfalls lohnt, herein zu schauen:




dies ist kein Bild sondern ein echtes Zimmer



Im Ramada Jersey City, wo ich die beiden letzten Nächte auf meiner Tour verbringe, gab es erstmal Konfusion. Es lägen 2 Reservierungen von mir vor, also insgesamt 2 Zimmer für jeweils 2 Nächte. Ich bin fast aus allen Wolken gefallen. Nach einiger Diskussion und einem Anruf bei Wyndham hat sich aber alles geklärt. Der Mitarbeiter von Wyndham konnte die Rezeptionistin letztendlich davon überzeugen, dass es sich bei der Doppelbuchung wohl um einen Systemfehler gehandelt hat. Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich wegen dem ganzen Tohuwabohu so eine schöne 2Raum Suite bekommen habe, oder ob alle Zimmer im Ramada so schick sind...

Jedenfalls bin ich anschließend mit dem Path nach Newport gefahren, um in der Cheesie das "Abendbrot" einzunehmen. Zuvor war aber noch die blaue Stunde an der Waterfront angesagt: