nach einem gemeinsamen Frühstück am Ocean Drive im News Cafe trennten sich erstmal unsere Wege. Die Mädels wollten lieber auf der Lincoln Road shoppen, während ich es vorzog, etwas im Art Deco
District lustzuwandeln.
Nach 2 Stunden trafen wir uns wieder, um gemeinsam zum sonntäglichen „Tanztee“ an der Bayside aufzubrechen. Hier genossen wir eine tolle lateinamerikanische Atmosphäre.
- Montag, 06.02.2012: Shop till you drop (Einkaufen bis zum Umfallen)! Andrea hatte darauf bestanden, 1 Tag im berühmten Einkaufszentrum „Sawgrass Mills“ zu
verbringen. Da es an diesem Morgen in Strömen regnete, passte es doch super in unser Konzept. Wir sind sogar fündig geworden Da Frauen ja beim Shoppen eine ungeheure Ausdauer an den Tag legen können (warum eigentlich nicht auch
bei anderen Dingen?) sind wir anschließend noch mal zur Galeria Mall in Fort Lauderdale gefahren. Hier hatte sie letzte Woche im Guess Laden eine tolle Jeans gesehen; leider war ihre Größe nicht
mehr dabei Da wir für das Patenkind von Simone noch eine Levis Jeans mitbringen sollten, sind
wir noch ins Macy´s, welches sich auch in der Mall befindet. Da gab´s doch tatsächlich die gleichen Guess Jeans wie im Guess-Laden, nur um die Hälfte billiger (statt $100 für $50) und sogar noch
in Andrea´s Größe. Jetzt kommt´s: ein Mann würde doch jetzt vor Freude in die Hände klatschen
und denken „Klasse, $50 gespart“. Was macht eine Frau? Sie klatscht auch vor Freude in die Hände , nimmt aber noch eine 2. in ner anderen Farbe mit, denn das Geld ist ja gedanklich schon ausgegeben!
- Dienstag, 07.02.2012: Nach dem anstrengenden Einkaufstag brauchte ich heute mal etwas Zerstreuung. Da Simone zur Arbeit musste und Andrea lieber wieder relaxen
wollte, bin ich alleine zu den Flamingo Gardens nach Davie aufgebrochen. Als alter Sparfuchs hatte ich mir aus dem Internet einen Voucher ausgedruckt und zahlte statt $18 nur $16. Mir hat es hier
sehr gut gefallen; neben Botanical Gardens gibt es ein Wildlife Sanctury:
Schnattergänse!?:
typisch amerikanisch:
hast du da unten etwa einen Piepmatz?
Schnauze, blöder Vogel, sonst gibt´s Haue!
Auf dem Heimweg bin ich noch bei einem Chinesen eingekehrt; dies erwähne ich nur, weil es die kommenden Tage noch von Bedeutung sein könnte. Für die Abendunterhaltung hatte ich mir etwas
Besonderes einfallen lassen und für uns alle im Internet Karten für das Spiel der Miami Heat gegen die Cleveland Cavaliers bestellt. Die 20.000 Zuschauer fassende American Airlines Arena (Triple
A) war nicht restlos ausverkauft, aber es war dennoch ein unvergessliches Erlebnis. Auch die Preise waren nicht schlecht: 1 Fläschchen Miller light gab´s z.B. für schlappe $9!
Blick vom Außenbalkon während der Halbzeitpause:
- Mittwoch, 08.09.2012 und Donnerstag, 09.02.2012: als ich am Mittwochmorgen aufgewacht bin, habe ich mich total hundeelend gefühlt und spontan beschlossen, mal
2 Fastentage einzulegen, um wieder mit meinem Idealgewicht in good old Germany anzukommen (man könnte auch sagen, ich hatte eine Magen-Darm-Grippe vom feinsten). Simone meinte ja sofort, „das
haste jetzt von deinem Chinesen“! Da es durchgehend bewölkt war und sich die Sonne so gut wie nicht mehr zeigte, fiel es mir nicht ganz so schwer, in der Wohnung herumzuhängen. Leider fielen aber
die geplanten Ausflüge in die Everglades flach (hier war ich allerdings vor 2 Jahren schon).
- Freitag, 10.02.2012: Heute hieß es Abschied nehmen. Meinem Magen ging es zwar wieder etwas besser, aber an feste Nahrung traute ich mich noch nicht so richtig
ran. Der Rückflug war relativ unspektakulär. Ich hatte natürlich eine 2er-Reihe reserviert. Als aber die Meldung kam „Boarding completed“ und es noch jede Menge freier Plätze gab, habe ich sofort
geschaltet und noch eine 4er-Reihe „dazu gebucht“. Da ich mir sehr schwer tue, im Flugzeug zu schlafen, habe ich die 4er-Reihe großzügiger weise Andrea überlassen; ich hatte ja dann die 2er für
mich und konnte dem Inseat-Entertainment-Programm frönen!
Irgendwann begrüßte uns dann ein Sonnenaufgang:
Ich war ja vorher etwas skeptisch, aber die ½ Stunde Umsteigezeit in D´dorf reichte vollkommen aus. Viel schöner wäre es gewesen, wenn in Frankfurt auch mein Koffer angekommen wäre; aber weit und
breit keine Spur von ihm. Also zum Schalter und eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Oh Wunder, bereits abends klingelte es an der Haustür und ein Kurier lieferte das Teil noch ab!