Heute wurde ich von den Wetterfröschen ganz schön verarscht. Für den ganzen Tag war durchgehend Bewölkung angekündigt, was sich bei einem Blick heute Morgen aus dem Fenster auch zu bestätigen schien; also beste Verhältnisse für den Regenwald. Aber was ist denn das!? Ich bin kaum einige Meilen gefahren, schon scheint Tante Paula vom Himmel was das Zeug hält. Nee, da drehe ich mich doch wieder um und fahre zum Strand. Einige Meilen zurückgefahren und schon gab´s wieder die Farbe grau in grau; also ein zweites Mal umgekehrt und doch Richtung Hoh Rainforest gedüst.

Eins muss ich ja sagen, für den Besuch des Regenwaldes braucht man wirklich, wie der Name schon sagt, etwas Regen, sonst wirkt alles ziemlich fade und trocken. Hört sich vielleicht blöd an, ist aber so. Na ja, alles Jammern auf höchschdem Niveau (wie Jogi Löw sagen würde) nützt ja nix und ich habe mich bemüht, auf dem Hall of Mosses Trail und dem Spruce Nature Trail ein paar brauchbare Bilder hinzukriegen:










Am Nachmittag hat es sich dann doch wie vorhergesagt zusammengezogen und von der Sonne war nichts mehr zu sehen.

Obwohl ich jetzt schon mehrmals an den berühmten Stränden Ruby, Rialto, First und Second Beach war, hatte ich dem Third Beach immer die kalte Schulter gezeigt und ihn links liegen gelassen. Ein Besuch heute schien mir deshalb endlich angebracht.

Alleine der über 2 km lange Weg zum Strand ist schon das Eintrittsgeld Wert (wenn es denn separat kassiert würde). Er windet sich durch den Küstenwald und ist wunderschön, obwohl es zum Schluss runter zum Strand schon „giftig“ wird (und besonders wieder auf dem Rückweg). Ich hatte das Gefühl, jeden Moment würde Edward mit Bella hinter einem Baum hervorkriechen und mich in den Hals beißen (okay, von Bella würde ich mir das vielleicht sogar gefallen lassen *grins* ...). So sieht´s am Weg aus:








Was das angeschwemmte Driftwood angeht, kann der Third mit den anderen Stränden locker mithalten und ein paar Sea stacks sind auch zu erkennen:






An einem Ende des Strandes stürzt sich sogar ein Wasserfällchen ins Meer:



Anschließend bin ich noch kurz nach La Push und habe am Hafen den Verkauf der fangfrischen Fische beobachtet:






An diesem Einsatzwagen der La Push Police (LPP) bin ich schon so oft vorbei gefahren, heute musste ich ihn einfach mal ablichten: