da verwechsele ich doch immer sixteen mit sixty. Englisch ist aber auch ne schwierige Sprache. Na ja, jetzt ist es passiert und aus 60 wurde wieder mal 16; es sollte im Thema natürlich Sweet
little Sixty heißen
Für meinen bevorstehenden runden Geburtstag habe ich mir etwas Besonderes einfallen lasssen. Daher gibt es in diesem März keine Rundreise im eigentliche Sinne, wie ich sie sonst immer durchführe,
sondern nach einer knappen Woche extreme Hangover in Sin City "nur" einen kleinen Abstecher ins südliche Kalifornien; hier unten war ich nämlich noch nicht.
Da ich jetzt langsam in das Alter komme, wo man sich mehr Gedanken über seine Gesundheit machen muss, habe ich für diese Tour reichlich Pflegepersonal engagiert. So werden mich diesmal meine
beiden "erziehungsberechtigten" Mädels Sabrina und Larissa begleiten und auf mich aufpassen. Mein Sohn Dominik hat sich leider für eine andere Reise entschieden, denn er ist bereits auf dem Weg
in Richtung Papa.
Ich kann nicht versprechen, dass ich mich wie sonst auf meinen Reisen jeden Tag melde, aber zumindest hin und wieder sollte ein Lebenszeichen möglich sein.
Ach ja, am kommenden Sonntag geht´s los. Erst mit dem Lufthansa A 380 nach SF und von dort weiter mit United nach LV, wo wir dem Anlass entsprechend 6 Nächte im Mirage residieren.
Wer mag, darf uns gerne begleiten und mitfeiern
Also eines habe ich schon festgestellt, LV lässt einem fast keine Zeit für das Schreiben eines Reiseberichtes.
Daher gibt es nur eine Kurzfassung vom heutigen Montag (06.03.2017). Nach dem Frühstück sind wir nach Nelson, NV gefahren. Kurz hinter dem "Nest" posieren jede Menge in die Jahre gekommene Autos
um die Wette und verdienen sich in hohem Alter als Fotomotiv noch etwas hinzu. Mit anderen Worten, wir haben 10$ fürs Knipsen gelöhnt, die aber gut investiert waren:
Wenn man dann noch etwas weiter fährt und nicht aufpasst, landet man (beinahe) im Colorado River:
Zurück in Las Vegas sind wir einem unserer Lieblings Hobbies nachgegangen und haben in den Premium Outlets ausgiebig geshopped. Die Mädels meinten allerdings anschließend, sie wären nicht fertig
geworden und wir müssten noch einmal hin (wer hätte etwas anderes erwartet?).
Für den Abend hatte ich uns Karten für die Beatles Coverband im Planet Hollywood besorgt. Hach, war das damals in den 60zigern sooo schööön.
Vor ein paar Wochen hatten wir uns vom MyVegas-Fieber anstecken lassen und wie irre online gespielt. Für die Rewards (ich hatte einen vollen und die Mädels einen 2 zu 1, sodass wir nur einmal
bezahlen mussten) haben wir nach der Show fürstlich im Buffet vom Bellagio dinniert. Einfach nur grandios (wie der Umfang unserer Bäuche danach); es gabe jede Menge Seafood und unzählige
Nachtischvariationen. Ich will nicht unerwähnt lassen, dass auch der Preis fürstlich war: 40$ für 1 Person.
Übrigens, Trump hat sein Motto geändert. Es heißt jetzt Germany first, America second; Glückwunsch Mr. President:
Fazit des heutigen Tages: in Las Vegas könnte ich es sehr lange aushalten:
Für alle Nostalkiger habe ich hier noch 2 Fotos von den "Beatles"; wir hatten VIP-Plätze ganz vorne in der 2. Reihe:
Es ist jetzt Dienstag, 07.03.2017, um fast genau 22:00 Uhr Ortszeit und wir befinden uns schon auf dem Zimmer, da wir alle ziemlich geschafft sind.
Ich hatte meine Mädels nämlich zu einem Ausflug in die Red Rock Canyon Conservation Area vor den Toren Las Vegas eingeladen. Hier mussten wir den Scenic Drive bis zum Pine Creek
Canyon fahren, um einen Platz fürs Wägelchen zu finden. Das kenne ich als Early Bird sonst ja gar nicht, wenn ich alleine unterwegs bin, dass die Parkplätze vollständig belegt sind
Dort gibt es den gleichnamigen Trail von knapp 5 km Länge, den wir in Angriff
genommen haben:
Es wimmelte hier nur so von Kletterern, die sich an den steilen Felswänden tummelten:
Das wäre nichts für mich!
Nach der Wanderung war erst mal ne kurze Stärkung angesagt:
Man achte mal auf die "Wanderschuhe"
Danach haben wir erfolgreich den 2. Teil von "Wie kaufe ich eine Outlet Mall leer?" bestritten.
Um die Abendunterhaltung hatte wieder ich mich gekümmert; es gab "VEGAS! The Show". In dieser Show lässt man das alte Las Vegas wieder aufleben. Es treten so bekannte Größen von
damals wie die Männer vom Rat Pack (Dean Martin, Sammy Davis junior und Frank Sinatra), Elvis, Tom Jones, Tina Turner etc. sowie jede Menge hübscher Revue Girls auf. Diese Show ist nicht so
pompös und professionell wie vielleicht die von Cirque du Soleil, aber wir fühlten uns prima unterhalten, denn gut singen und tanzen konnten alle Darsteller.
Auf dem Weg zum Auto, dass wir in der Parkgarage des Bellagio abgestellt hatten, habe ich dann noch quasi zum Abschluss des heutigen Tages den Eiffelturm abgelichtet:
Hallöchen,
nachdem ich jetzt 2 Tage nichts von uns habe hören lassen (vielleicht hat uns auch niemand vermisst), möchte ich wieder mal ein Lebenszeichen senden.
Diese 2 Tage haben wir schwerpunktmässig mit Faulenzen am Pool verbracht. Ohne dass ich jetzt alle Poolanlagen in Las Vegas kenne, behaupte ich jetzt ganz einfach mal, dass die Anlage vom Mirage
zu den schönsten seiner Zunft gehört:
Nur Faulenzen ist allerdings auch blöd und so sind wir 2mal zu den Grand Canal Shoppes ins Venetian gestiefelt. Ich denke mal, dass Michael Kors jetzt seinen
Warenbestand auffrischen muss. Allerdings muss ich auch sagen, dass es im und um das Venetian ausgesprochen hübsch ist:
Gestern Abend haben wir dann das PAC-12 Men´s Basketball Tournament in der riesigen T-Mobile Arena besucht:
Im Anschluss daran sind wir rüber ins New York - New York, um beim hässlichen Kojote schon mal so langsam mit den Feierlichkeiten anlässlich meines bevorstehenden Geburtstages zu
beginnen. Den krönenden Abschluss der Party gab es dann in der Piano Bar vom Harrah´s, denn von da ist es nicht mehr weit in unsere Bettchen. Die Girls hatten heimlich mir zu
Ehren bei den Pianospielerinnen für Mitternacht den Song Born in the USA vom Boss bestellt; einfach nur geil!
Heute nun war der große Tag und meine Mädels haben mich mit einer Geburtstagskrone überrascht, mit der ich tagsüber viel Aufsehen erregt habe:
Hierzu eine kurze Anekdote. Als wir zum Pool kamen und ein älteres Paar fragten, ob die Liegen neben ihnen noch frei seien, meinte der Mann nur: You are the king, you can sit wherever you
want!
Doch sie hatten noch tiefer in die Tasche gegriffen (wo haben sie nur das viele Geld her?) und mir einen Nachtflug mit dem Heli über den Strip spendiert. Hiervon gibt es leider keine Bilder, denn
die sind alle verwackelt. Als kleine Entschädigung hier 2 Fotos vom Vulkanausbruch am Mirage:
Wenn ich die "Bande" morgen früh zeitig aus dem Bett bekomme, machen wir einen Ausflug ins Feuertal.
Gute Nacht!
Guten Morgen liebe Daheimgebliebene,
erstmal vielen Dank für die netten Wünsche zu meinem 60.; ich habe mich sehr gefreut!!!
Meine beiden Süßen träumen jetzt um 07:00 Uhr am frühen Morgen noch fest von den Chainsmokers, die sie im Encore Beach Club erlebt haben. Es muss sehr schön
gewesen sein, denn sie waren erst gegen 04:00 Uhr wieder zurück. (ich hatte noch nie von denen gehört )
Ich "musste" währenddessen meine Zeit im Bellagio und auf dem Eiffelturm verbringen. Im Conservatory waren wir Anfang der Woche schon einmal, doch da war es noch eine riesen Baustelle.
Mittlerweile ist aber alles hübsch hergerichtet:
Danach bin ich dann also rüber auf den Eiffelturm. Die Aussicht von hier oben ist natürlich gigantisch:
Wieder unten, wollte ich zu dem gleichen Seitenausgang wieder raus, an dem ich reingekommen bin. Alles war aber abgesperrt und überall stand Security im feinen Zwirn. Davon habe ich mich aber
nicht abhalten lassen und bin trotzdem durch. Draußen war ein kleines Getümmel und ich habe einfach mal die Kamera reingehalten. Ich habe ihn nicht erkannt, aber es ist wohl ein Mitglied der
Backstreet Boys; wer erkennt ihn?:
Die junge Lady war übrigens danach hin und weg; geschlafen hat sie heute wohl kaum.
Wer hätte es gedacht, aber der gestrige Tag hatte auch einen Morgen und einen Nachmittag. Den Morgen haben wir für einen Ausflug ins Valley of Fire genutzt. Hier waren die Fire
Wave und der White Domes Trail unser Ziel:
Den Rest vom Nachmittag haben wir wieder am wunderschönen Pool des Mirage verbracht.
Hier kommt noch ein historisches Foto: Larissa holt unseren Gewinn von 85$ ab, den wir für unser Freeplay aus den MyVegas Rewards ergattert haben; wir hatten einen heiden Spass beim Zocken:
Heute Morgen sind wir aufgrund der langen Nacht etwas schwer in die Gänge gekommen. Dies war allerdings nicht sonderlich schlimm, da mehr oder weniger eine Überführungsetappe nach Twentynine
Palms, CA auf dem Programm stand. Während der Fahrt dorthin haben wir mehrmals die 90 Grad Marke (natürlich Fahrenheit) erreicht.
Nach dem Einchecken im Best Western Gardens Hotel at Joshua Tree NP reichte die Zeit noch für einen kurzen Besuch dieses Nationalparks, den wir kurz vor Sonnenuntergang
erreichten. Der Park wimmelte nur so vor Menschen und die Campingplätze sind im Moment rappelvoll; auf einem Schild war sogar der Hinweis "Campground full" um das Wort "really" ergänzt.
Überall auf und zwischen den Felsen kletterte das Volk herum, sodass das Fotografieren eine Herausforderung war; wir haben unser Glück bei den Jumbo Rocks versucht:
Etwas Pech hatten wir mit dem Abendessen. Wir sind extra nach Pioneertown ins Pappy & Harriet’s Pioneertown Palace gefahren, um es uns bei Live Music
schmecken zu lassen. Diese Idee hatten aber noch unzählige Einheimische und der Schuppen war rappelvoll. Anmeldungen haben sie nicht mehr entgegengenommen und wir sind nach Yucca Valley ins
Applebee´s ausgewichen.
Morgen werden wir den Joshua etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Den heutigen Sonntag begonnen haben wir mit einem gemütlichen Frühstück im Freien:
Wir mussten uns etwas sputen, da hier über Nacht das Daylight Savings begonnen hat und uns somit 1 Stunde abgezwackt wurde.
Da wir bis gerade eben (21:30 Uhr Ortszeit) draußen im Hut Tub gesessen und Small Talk mit anderen Gästen gehalten haben, knalle ich jetzt einfach mal kommentarlos die Bilder des Tages hier
rein, die überwiegend bei den Jumbo Rocks und auf dem Hidden Valley Trail entstanden sind:
Den Park haben wir nur kurz verlassen, um unsere Mittagspause im Pappy & Harriet’s Pioneertown Palace zu verbringen. Heute hatten wir mehr Glück und es war nicht so voll
wie gestern Abend. Sowohl die Location an sich als auch das Essen ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Hier noch eine kleine Anekdote zum gestrigen Besuch des Hut Tub. Als wir so in dem Ding saßen und relaxten kam eine Amerikanerin im mittleren Alter mit ihrer Tochter hinzu. Während die
Tochter sich gleich zu uns ins Wasser gesellte, blieb die Mutti vollkommen angezogen erstmal am Rand sitzen, die Füße auf der 1. Stufe der Treppe abgestellt. Irgendwann stand sie auf und ging
einige Schritte um das Jacuzzy herum und wollte wieder lässig den einen Fuß darin abstellen. Dabei beachtete sie aber nicht, dass es abseits der Treppe etwas tiefer war und sie verlor das
Gleichgewicht; schwubs lag sie in voller Montur im Wasser. Wir mussten gehörig an uns halten, um nicht laut los zu lassen. Jede deutsche Frau wäre doch sofort (fluchend) aus dem Wasser
geflüchtet. Aber nicht die Amerikanerin; sie blieb seelenruhig mit den Klamotten im Wasser sitzen, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt.
Um zu unserem heutigen Tagesziel zu gelangen, mussten wir noch einmal durch den Joshua Tree NP fahren. Die Gelegenheit haben wir für ein letztes Fotoshooting genutzt:
An einigen Ecken des Parkes blüht es schon mächtig:
Über Mecca, CA (Pilgerreise ) und den Anza Borrego Desert
State Park sind wir in Borrego Springs, CA gelandet. In diesem relativ abgelegenen Ort war wegen der Blumenblüte die Hölle los. Aber es gibt hier in "the middle of
nowhere" auch eine Attraktion, die das ganze Jahr über besucht werden kann. Der mexikanische Künstler Ricardo Breceda hat nämlich eine Outdoor-Galerie mit zahlreichen Metallskulpturen
erschaffen; hier eine kleine Auswahl:
Da der Ort wie gesagt total überlaufen war, gab es einen Verpflegungsengpass. Wir reihten uns deshalb in die lange Schlange vor einem Mexikaner ein und erfuhren, dass angeblich alle anderen
Restaurants total ausverkauft wären. Da hatten wir ja noch mal Glück, dass wir im Pablito's of The Desert etwas bekamen.
Von Borrego Springs zog sich die Fahrt nach La Jolla, wo wir in der Travelodge eincheckten, noch ganz gewaltig. Hier werden wir die nächsten 3 Nächte
verbringen, um San Diego unsicher zu machen. Auf Empfehlung unserer netten Rezeptionistin Tricia, einer Halbdeutschen, haben wir in der Promiscuous Fork, wo die Locals
hingehen, leckere Burger zum Diner verspeist: einfach nur mmmmmmmmh
Good Morning Germany,
viele Grüße aus Henderson, NV, wo wir in den Hawthorn Suites die letzte Nacht unserer wunderbaren Reise verbracht haben bzw. noch verbringen, denn die Mädels schlafen noch.
Davor waren wir 3 Nächte in San Diego und haben dort mehr oder weniger das allgemeine Touriprogramm abgespult. Nach einer sehr unangenehmen Erfahrung mit einer Travelodge in
Albuquerque vor über 10 Jahren hatte ich diese Kette ja gemieden wie der Teufel das Weihwasser, aber aufgrund der sehr guten Bewertungen waren wir in der La Jolla Beach
Travelodge abgestiegen und ich muss sagen, es war kein Fehler! Alleine die Lage ist klasse, denn es sind nur rund 3 Minuten Spaziergang hinunter an den Strand, wo wir abends
die Surfer und die untergehende Sonne beobachtet haben:
Nur unweit vom Hotel befindet sich die La Jolla Cove, wo wir morgens die sich auf den Felsen aalenden Seelöwen begrüßt haben:
Wie oben schon gesagt, haben wir tagsüber die Hauptattraktionen "abgearbeitet", nämlich die Old Town, das Hafenviertel rund um die USS Midway,
Coronado mit dem berühmten Hotel und den Balboa Park. Am Cabrillo National Monument hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, denn von
der See zogen immer wieder Nebel-/Dunstschwaden herein. Ich fasse die beiden Tage mal bildlich zusammen:
San Diego hat sich gleich während unseres ersten Besuches einen Platz ganz ober auf unserer persönlichen Beliebtheitsskala "erarbeitet".
Gestern sind wir dann fast auf einen Rutsch nach Las Vegas durchgefahren, unterbrochen nur durch ein Frühstück bei Denny`s in Victorville, denn wir hatten ja noch die Roomkeys vom
Mirage, mit denen wir Zugang zum dortigen Poolbereich erhielten. Diesen letzten Nachmittag in Las Vegas haben wir somit noch sehr in der nevadanischen Sonne genossen