Den heutigen letzten vollen Tag im Mittleren Westen habe ich also in den Twin Cities verbracht.

Mein erster Weg führte mich in den Minnehaha Regional Park, denn hier stürzt der Minnehaha Creek die Minnehaha Falls hinab:





Wer würde denn solche Wasserfälle quasi Mitten in einer Großstadt vermuten? Der Creek hat eine ganz schöne Strömung und erinnert ein wenig an den Eisbach in München.

Hier in diesem Park wimmelt es auch nur so von Eichhörnchen, die fleißig ihre Winterdepots anlegen:



Danach habe ich die Umgebubg der berühmten Stone Arch Bridge erkundet, die ursprünglich mal als Eisenbahnbrücke konzipiert war, nun aber den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten ist. Von ihr hat man eine schöne Sicht auf die St. Anthony Falls, die Skyline von Minneapolis und das alte Mühlenviertel mit dem Mill City Museum:










Die Brücke ist auch Bestandteil des rund 2 Meilen langen St. Anthony Falls Heritage Trail, der beiderseits des Mississippi entlangführt. Man erfährt viele Dinge über die Stromgewinnung und die riesigen Mühlen, die seinerzeit der Stadt und den Menschen großen Reichtum beschert haben. Den Falls kommt man dabei sehr nahe und kann sich ein Bild von der gewaltigen Kraft des Wassers machen; es wird hier zu einer richtigen Rolle geformt:



Hier noch ein paar weitere Bilder vom Trail:


3rd Avenue Bridge








Hennepin Avenue Bridge


Merriam Street Bridge


Wer sich jetzt fragt, um welches futuristische Gebäude es sich bei diesem Schiffsbug handelt, es ist die neue Heimat der Minnesota Vikings, das U.S. Bank Stadium, das erst in diesem Juni fertiggestellt wurde:






Am Nachmittag haben wir das Mini Forumstreffen von gestern fortgesetzt. Hierzu haben wir uns in St. Paul an der gleichnamigen Kathedrale getroffen. Hier beginnt die sehr vornehme und natürlich äußerst teure Summit Avenue, die besonders durch ihre historischen Villen bekannt ist. Dietmar wusste fast zu jeder Villa etwas zu erzählen; hier eine kleine Auswahl:











Charakteristisch für die Mansions ist, dass alle in einem anderen Stil erbaut wurden.


Hier ist noch ein ganz besonderes Exemplar, in dem "The Germanic American Institute" beheimatet ist:



Da Dietmar einige Zeit Präsident dieser Einrichtung war, standen uns alle Türen offen und die sind wir alle durchschritten. Hier wird das deutsche Erbe z. B. mit alten Bildern und einem Rathskeller hoch gehalten.

Aber vor allen Dingen eine eigene Adresse in der Summit Avenue öffnet sozusagen alle Türen.


Den Abschluss unseres kleinen Treffens bildete noch ein Abstecher runter an den Ol´Man River. Bei der Fahrt dorthin sind wir an der Landmark Plaza vorbei gekommen. Dabei fielen mir Peanuts Figuren auf, die ich vom letzten Jahr noch gar nicht kannte. Also kurz an die Seite rangefahren und die Dinger abgelichtet:






Von da ist es nicht mehr weit zum Fluss. Zuerst der Ausblick von "Hibb de Bach", wie der Frankfurter sagen würde:



und dann natürlich noch von "Dribb de Bach":








Dann haben wir uns verabschiedet, denn ich wollte noch die Twin Cities Premium Outlets Eagan erstürmen.

Ich muss sagen, es war sehr interessant mit Dietmar: vielen Dank dafür!!!


Jetzt mache ich noch schnell den online check-in, denn morgen geht es mit Delta wieder zurück nach good old Germany.