Heute morgen war ich ausnahmsweise mal ganz früh unterwegs  Wink Schuld war aber überwiegend der Wetterbericht. Im Laufe des Vormittags sollte es wieder anfangen zu regnen und ich wollte noch vorher den Programmpunkt abhaken, für den ich den weiten Weg Richtung Westen bis fast an die Grenze zu Montana auf mich genommen habe. Mein Ziel war der Theodore Roosevelt National Park und zwar die South Unit. Häuschen am Eingang und Visitor Center waren so früh natürlich noch nicht besetzt und daher musste ich ohne Eintritt durchfahren. Normalerweise habe ich ja immer den Annual Pass, aber für diese Reise hat er sich nicht gelohnt.

Zuerst habe ich die Morgenstimmung am Little Missouri River eingefangen:





Danach bin ich den Scenic Loop Drive abgefahren. Hier gibt es immer wieder schöne Aussichtspunkte die zum Fotografieren einladen:












Aber was mir besonders gefallen hat und gut in Erinnerung bleiben wird, waren die vielen Tiersichtungen.

Zuerst haben sich die Bambis blicken lassen:






Im Park gibt es mindestens 2 kleine Herden von Wildpferden. Die beiden hier gehörten zu einer und standen da wie die Ölgötzen; es sieht fast so aus, als wäre der Schwarze dem Weißen sein Schatten:




Der Volltreffer war aber diese kleine Herde, der ich von einer Anhöhe aus minutenlang zusehen konnte:






Die Anzahl der Pferdeherden wird scheinbar nur noch von den Bisons übertroffen; alleine 3 Herden bin ich begegnet:




Besonders putzig waren Mama Büffel und Baby Büffel:






Dieser kräftige Einzelgänger ist wahrscheinlich Papa Büffel:




Verlässt man die South Unit in Richtung Osten, kommt man nach wenigen Meilen zum Painted Canyon Visitor Center. Vom Canyonrand kann man die Aussicht genießen:



Hier oben war es schweinekalt und der Wind hat kräftig geblasen, was ein Blick auf die Flagge verdeutlicht:




Die Nord Unit habe ich aufgrund der ungünstigen Wetterprognosen ausgelassen und bin stattdessen Richtung Washburn gefahren. Hier gibt es eine Nachbildung von Fort Mandan. Zur Erinnerung, die berühmte Lewis & Clark Expedition hat hier den Winter 1804/1805 verbracht. Der Ranger nahm mir die 7,50$ Eintritt ab und verwies auf die geführte Tour, die in wenigen Minuten beginnen sollte; alleine ginge nicht. Ich dachte so bei mir, wie spricht der denn eigentlich!? Als er sagte, er wäre aus Georgia war mir alles klar: feinster Südstaaten Slang  Very Happy Na ja, ich habe es mir angehört, aber nicht alles verstanden. So sieht´s hier jedenfalls aus:





Ich war übrigens der einzige Teilnehmer an der Tour  Very Happy


Der Eintritt zum Fort berechtigt auch noch zum Besuch des wenige Meilen entfernten North Dakota Lewis & Clark Interpretive Center, vor dem die Protagonisten von damals aufgebaut sind:



Innen kann man sich viele interessanten Informationen zur erfolgreichen Expedition holen.

Morgen geht´s dann weiter Richtung Osten bis nach Grand Forks, das ja schon an der Grenze zu Minnesota liegt.